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Die Zollverein School forscht.   6_flipchart_detail.jpg   Die intensive Verknüpfung von Business und Design ist auch für die Forschungsziele der Zollverein School Programm. Die Zollverein School forscht designorientiert, d. h. auch hier operiert sie wirtschaftsnah. Mit einem erweiterten Designverständnis forscht die Zollverein School problem- und projektorientiert an den Schnittstellen von Gesellschaft, Technik und Wirtschaft.

Business-Projekte

Diese Forschungsaktivitäten richten sich speziell auf Business-Projekte: Die Zollverein School greift die Fragestellungen auf, die direkt aus den Unternehmen heraus entstehen. Wie können Störungen der Unternehmenskommunikation bei geänderten Konzernstrukturen verarbeitet werden? Wie lassen sich Entscheidungs- und Organisationsstrukturen situativ angemessen gestalten? In enger Kooperation mit Unternehmen erarbeitet die Zollverein School problembezogene Designlösungen und entwickelt Wirtschaftsprozesse anhand praxisnaher Fragestellungen weiter. So können die Unternehmen nicht nur Anfragen an die Zollverein School richten sondern auch ihre Mitarbeiter aktiv an Forschungs- und Entwicklungsprojekten teilnehmen lassen.

Zehn Doktoranden werden an der Zollverein School in speziellen Programmen gefördert. Sie sollen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Mitarbeitern von kooperierenden Unternehmen und externen Projektleitern zusammenarbeiten. Die Finanzierung der Doktoranden erfolgt über Forschungsaufträge, die Unternehmen an die Zollverein School of Management and Design richten.

Design-Projekte

Im Hinblick auf Design-Projekte werden freie Forschungsthemen bearbeitet. Bei dieser Form von Designwissenschaft ist von einem erweiterten Designbegriff auszugehen, der disziplinenorientierte Grundlagen- und angewandte Forschung aufgreift und in einen problem- und projektorientierten Zusammenhang stellt. So wird eine zweite praxisnahe Forschungsrichtung betrieben, die grundlegende Impulse aus der Kommunikationstheorie bezieht. Mit den thematischen Schwerpunkten Sciences of the Artificial, Neue Medien und Management führt die Designwissenschaft zu einer generellen Innovationsforschung, die einen dritten Wissenschaftszweig neben den Geistes- und Naturwissenschaften eröffnet.

Junge Wissenschaftler, Unternehmer, Designer und Künstler sind dazu aufgefordert, Kommunikations- und Netzwerkprozesse zu analysieren und mögliche Szenarien zu entwerfen. Auch gegenwärtige Schlüsselqualifikationen, wie z.B. das Verstehen visueller Kommunikation, gilt es systematisch zu beobachten und zu beschreiben. Derartige Analysen und Entwurfe werden Formkonzepten und Kontextbewegungen in den vielfältigen Kommunikationsprozessen nachspüren, um Beiträge zum Verständnis unserer kulturellen und damit auch der wirtschaftlichen Entwicklung zu leisten.